Worum es geht

Beschreibung

Die querformatige Studie des schwäbischen Tier-, Landschafts- und Genremalers Christian Mali wird durch die Darstellung eines Laubbaumes dominiert. Allerdings ist der Baum nicht in Gänze dargestellt, wird die vermeintlich üppige Baumkrone vom oberen Bildrand abgeschnitten. Malis gewählter Ausschnitt fokussiert sich somit auf den mächtigen Stamm und seine knorrigen, weit ausladenden Äste, die Teile des dichten Blätterdachs tragen. Die tatsächliche Größe der Eiche deutet sich lediglich in dem breiten Schatten an, den der Baum auf die Wiese wirft. Dahinter schließt sich ein See an, auf dessen Oberfläche sich weitere Bäume spiegeln. Diese werden teilweise durch die monumentale Eichendarstellung im Vordergrund verdeckt. Seit den 1860er Jahren bis Ende 1880 beschäftigt sich Mali in vielen Studien und Gemälden mit dem Motiv des Laubbaumes. Die zwei Jahrzehnte andauernde Auseinandersetzung zeugt von seinem intensiven Studium der Natur und zeigt sich in detailliert ausgearbeiteten Werken wie »Am Eichenhain«. Dieses befindet sich seit 1936 im Bestand der Staatsgalerie.

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