Worum es geht

Beschreibung

Zentraler Bildgegenstand der in Öl auf Pappe gemalten Studie ist eine hochgewachsene Eiche. Scheinbar auf einer Wiese isoliert stehend, nimmt sie die gesamte Bildfläche ein. Höchst detailliert wiedergegeben ist nicht nur die dichte Belaubung des Baumes, sondern auch dessen Stamm, Äste und Borke. Die Studie zeugt von der intensiven Auseinandersetzung des Künstlers Christian Mali mit der Natur. Gleichzeitig stellt er mit der Eiche einen Baum von höchster Symbolkraft in das Zentrum seiner Studie. Als Sinnbild der Hoffnung, des Lebens, der Kraft und Stärke wird die Eiche von dem Zeitgenossen und Dichter Joseph Victor von Scheffel (1826-1886) sogar als »der Deutschen urheiligster Baum« tituliert. Vor allem von 1868-1888 wird der Laubbaum bei Mali zum wichtigsten Bildelement. Nach dem frühen Tod des Vaters wächst Mali bei seinem Schwager, dem Landschaftsmaler Pieter Francis Peters (1818-1903), in Stuttgart auf. Trotz seiner Übersiedlung nach München (1856) entstehen ab 1857 erste Stadtansichten von Stuttgart und dessen Umgebung, darunter Ansichten von Esslingen oder der Schwäbischen Alb.

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