Worum es geht

Beschreibung

Die Ölstudie des schwäbischen Künstlers Christian Mali zeigt eine vielseitige Landschaft. Eine hügelige, sattgrüne Wiese auf der rechten Bildseite wird von einem dichten Wald auf der Linken abgelöst. Die langen Äste der hochgewachsenen Laubbäume kragen weit über die Waldgrenze hinaus. Es entsteht der Eindruck, als wiegten sich die Äste mit ihrem dichten Blättergewand im Wind. Diese Bewegtheit wird durch das lebhafte Schattenspiel, dass die Äste auf den Boden werfen, und die sich aufbauenden Wolken im Hintergrund verstärkt. Die Arbeit besticht nicht nur mit ihrer Dynamik, sondern auch mit ihrem Detailreichtum. Sie zeugt von der intensiven Auseinandersetzung des Tier-, Landschafts- und Genremalers mit der Natur. Nach dem frühen Tod des Vaters wächst Mali bei seinem Schwager, dem Landschaftsmaler Pieter Francis Peters (1818-1903), in Stuttgart auf. Trotz seiner Übersiedlung nach München (1856) entstehen ab 1857 erste Stadtansichten von Stuttgart und Umgebung. Ab 1859 hält er sich wiederholt mit Künstlern wie Carl Spitzweg (1808-1885) oder Christian Morgenstern (1871-1914) in der Brannenburger Malerkolonie in den Nordalpen auf und unternimmt Studienreisen nach Italien, Frankreich und England aber auch ins Münchner Umland.

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