Worum es geht

Beschreibung

In diesem weiblichen Aktbild ist eine junge Frau als Ganzfigur dargestellt. Ihr Körper ist beinahe vollständig entblößt. Lediglich ein weißes Tuch ist um ihre Hüfte gebunden und auf der Höhe ihrer Scham zusammengeknotet, so dass diese auf geschickte Weise verdeckt wird. Es handelt sich um die akademische Form der Darstellung weiblicher Nacktheit, bei der sich der Künstler an dem Vorbild antiker Statuen orientiert. Eine Besonderheit stellt der Kapuzenumhang dar, den sich die junge Frau überzieht. Dieser gibt zusammen mit dem Titel »Nach dem Bade« den Hinweis, um was für eine Situation es sich handelt. Das Werk hält den Moment fest, nachdem die junge Frau ein Bad im Freien, wofür der Himmel im Hintergrund spricht, genommen hat und gerade dabei ist ihren Körper mit dem Umhang zu verhüllen. Die Studie ist unten rechts mit »Th. Bohnenberger« signiert. Theodor Bohnenberger (1868-1941) studiert Malerei an der Kunstschule in Stuttgart sowie an der Akademie der Bildenden Künste in München. Während seines gesamten Schaffens bedient er nahezu alle Genres der akademischen Malerei: Er malt Historienbilder, Stillleben, Genreszenen, Aktdarstellungen, Episoden aus dem Militär sowie Tierdarstellungen, aus denen seine Pferdeporträts herausragen. Im Mittelpunkt seines Werks steht jedoch die Porträtmalerei.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns