Das rechteckige Werk setzt sich aus vielen gleichen schwarzen Quadraten zusammen.

Zeitgenössische Kunst

Die Heterogenität der Zeitgenössischen Kunst spiegelt sich in der Vielzahl der Medien, Themen, Perspektiven und Fragestellungen der Sammlung wieder. Damit skizziert sie die vielfältigen Erscheinungsformen der Gegenwartskunst, die keinem festgelegten Kanon mehr folgen will und sich nicht in Stilrichtungen einordnen lässt. Der Sammlungsbereich umfasst rund 300 Werke.

Internationale Gegenwart

Arbeiten von Bridget Riley, Neo Rauch, Katharina Grosse, Karin Kneffel und Michel Majerus zeugen von den unterschiedlichen Ansätzen in der aktuellen Auseinandersetzung mit dem Medium Malerei. Ein besonderer Fokus der Sammlung liegt auf Positionen, die mit Videotechnik arbeiten und einen Dialog mit der umfangreichen Sammlung zeitbasierter Kunst in der Staatsgalerie anregen. Stan Douglas, Francis Alÿs und Marcel Odenbach untersuchen in ihren gesellschaftspolitisch motivierten Filmarbeiten relevante Fragen wie Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung. Christian Marclay, Julian Rosefeldt und Hito Steyerl beschäftigen sich hingegen mit Themen wie dem Museum als zeitgemäßer Institution, der Rolle des Künstlers in der heutigen Gesellschaft und künstlicher Intelligenz.

Medienvielfalt

Auch Haegue Yang, Teresa Margolles, Tacita Dean, Jeff Koons und Karin Sander arbeiten mit unterschiedlichen Medien und lassen ein breites Spektrum von Ansätzen erkennen. Arbeiten von Richard Deacon, Marc Dion, Kalin Lindena, Ulla von Brandenburg, Anish Kapoor und Judith Hopf bieten auch im plastischen Bereich einen Überblick über die Vielfalt der Perspektiven, die vom experimentellen Umgang mit Formen und Materialien bis zur Beschäftigung mit der menschlichen Figur und ihrer räumlichen Verortung reichen.

 

Die Sammlung in der Zukunft

Um die große Spannbreite und Diversität der zeitgenössischen Kunst adäquat wiederspiegeln zu können, wird die Sammlung fortlaufend durch Neuankäufe und Schenkungen erweitert. Die Staatsgalerie konzentriert sich dabei auf Werke, die gesellschaftsrelevante Themen aufgreifen und ausstellungsbezogen sind. Dazu gehört auch, die Geschichten der Sammlung aus einer gegenwärtigen, globalen Perspektive und der sich rapide verändernden gesellschaftlichen Realitäten immer wieder neu zu denken.