Porträt der Familie Füger

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Worum es geht

Beschreibung

Kurz nach dem Tod seines Stiefbruders Friedrich begann Füger mit diesem unvollendet gebliebenen Familienbild. Zentrale Figur ist die trauernde Mutter, die sich zu ihrem Künstlersohn umwendet, während der Vater - ein bekannter Prediger in Heilbronn - in Denkerpose hinter ihr steht. Der verstorbene Bruder Friedrich ist durch ein Brustbildnis präsent, auf der gegenüberliegenden Seite sitzt der andere Bruder Gottlieb Christian am Spinett. Das für diese Zeit ungewöhnlich große, querovale Format zeugt vom Selbstbewußtsein einer aufstrebenden bürgerlichen Familie, die sich durch Bildung definiert und auf diese Weise moralischen Anspruch geltend macht. Eine noch spätbarocke Lichtregie im Bild unterstreicht dies noch und hebt zugleich die individuelle Charakterisierung jedes Einzelnen hervor.

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