Worum es geht

Beschreibung

Gekleidet in einen schwarzen Talar mit Beffchen blickt uns ein protestantischer Geistlicher entgegen. Zur Dienstkleidung des Predigers gehört die gepuderte Perücke auf dem Haupt mit der hohen Stirn. Sein Blick scheint sein Gegenüber zugewandt, aber nicht unkritisch zu fixieren. Sein breites Kinn und die vorstehende Unterlippe lassen auf einen charakterfesten, glaubensstarken und eventuell dickköpfigen Zeitgenossen schließen. Dargestellt ist der Vater des Malers, Joseph Gabriel Füger (1715-1793). Er studiert in Halle Theologie, geht dann erst in den Schuldienst, um schließlich in seiner Heimatstadt Heilbronn als Pfarrer zu arbeiten. Sein Sohn schreibt 1777, er habe >>bei keinem Menschen mehr Rechtschaffenheit und Standhaftigkeit der Seele gefunden als bei ihm<<.

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