Christus erscheint seiner Mutter (Kleine Passion, 31). Lateinische Textausgabe von 1511

Worum es geht

Beschreibung

Die Darstellung der Passion galt Albrecht Dürer als höchste Aufgabe der Kunst. Über viele Jahre arbeitete er gleichzeitig an drei Folgen: der »Großen Passion« (Inv. Nr. A 1949/703, A 1949/701), der »Kupferstichpassion« (Inv. Nr. A 1965/GL 893,a-p), und der »Kleinen Passion«. Sie ist mit 37 Holzschnitten die umfangreichste, mit heilsgeschichtlicher Einbindung vom »Sündenfall« bis zum »Jüngsten Gericht«. 1511 veröffentlichte Dürer sie als Buch mit lateinischen Versen des Benediktiners Chelidonius (um 1460-152) im eigenen Verlag. Einzeldrucke sind bereits vor der Buchausgabe erschienen. Die Erwerbung des Jahres 2014 ersetzt einen Kriegsverlust. Blatt 31 aus der Textausgabe von 1511 zeigt keine Szene aus den biblischen Berichten der »Passion«, sondern ein Andachtsbild. Maria kniet betend in ihrem Gemach. Wie der Engel bei der »Verkündigung« erscheint ihr hier der auferstandene Christus, dargestellt wie in vorigen Blatt 30 (Inv .Nr. A 2014/7951). [HMK]

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