Christus am Kreuz (Kleine Passion, 25). Lateinische Textausgabe 1511

Worum es geht

Beschreibung

Die Darstellung der Passion galt Albrecht Dürer als höchste Aufgabe der Kunst. Über viele Jahre arbeitete er gleichzeitig an drei Folgen: der »Großen Passion« (Inv. Nr. A 1949/703, A 1949/701), der »Kupferstichpassion« (Inv. Nr. A 1965/GL 893,a-p), und der »Kleinen Passion«. Sie ist mit 37 Holzschnitten die umfangreichste, mit heilsgeschichtlicher Einbindung vom »Sündenfall« bis zum »Jüngsten Gericht«. 1511 veröffentlichte Dürer sie als Buch mit lateinischen Versen des Benediktiners Chelidonius (um 1460-152) im eigenen Verlag. Einzeldrucke sind bereits vor der Buchausgabe erschienen. Auf Blatt 25, der »Kreuzigung« ist Christus an einem niedrigen Kreuz dargestellt, so dass zahlreiche weitere Personen nahsichtig erscheinen: die Mutter Maria verhüllt weinend ihr Gesicht, der Jünger Johannes erhebt verzweifelt die Hände, und Maria Magdalena umfasst die Füße des Gekreuzigten. Die Kustode »D« zeigt, dass das Blatt der Textausgabe von 1511 entstammt. - Die Erwerbung des Jahres 2014 ersetzt einen Kriegsverlust. [HMK]

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