Worum es geht

Beschreibung

Die Dargestellte blickt den Bertachtenden freundlich und leicht schüchtern entgegen. Ein leichter Fettansatz an Wangen und Kinn verrät, dass der Maler ihre Gesichtszüge nicht idealisiert. Die Haube ziert eine Seidenschleife im Geschmack des Zopfstils. Die Ohrgehänge und die Brosche mit einer Blüte bringen das Standesbewusstsein der Gattin eines hohen kirchlichen Beamten zum Ausdruck. Ein bläuliches Umschlagtuch verhüllt die Oberarme. Wilhelmine Christine Schott (Wildbad1752-1819 Stuttgart) heiratet 1774 in Dettingen den Magister David Bernhard Sartorius (Bebenhausen 1741-1825 Stuttgart). Ihr Ehemann ist ab 1781 Pfarrer in Stuttgart, 1793 Spezialsuperintendent und Hospitalprediger. Die Ehe bleibt kinderlos. Als NS-verfolgungbedingter Entzug identifiziert und auf Lost Art gemeldet. Das Kunstwerk ist zur Restitution vorgesehen.

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