Worum es geht

Beschreibung

Philipp Friedrich Hetsch war Schüler an der »Académie des Arts«, die später in der Hohen Carlsschule in Stuttgart aufging. Seine undatierte Zeichnung lässt mit dem breiten, beweglichen Federstrich und den bogigen, doppelt gezogenen Konturen noch den Einfluss seines Lehrers Nicolas Guibal (1725 - 1784) erkennen. Der souveräne Duktus und die aus einem Bildthema kaum abzuleitende Haltung der Figuren sprechen für eine »freie« Figurenstudie, die vom unbekleideten menschlichen Körper ausgeht, besonders ersichtlich an Beinen und Gesäß des Mannes, über die erst anschließend ein Gewand mit Falten skizziert wurde. Das Motiv der vorgebeugt stehenden Frau mit dem angewinkelten Bein und aufgelehnten Arm kehrt, allerdings seitlich gedreht, wieder im Gemälde »Cornelia, die Mutter der Gracchen« von 1794 (Staatsgalerie Stuttgart, Inv. Nr. 679). [HMK]

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