Worum es geht

Beschreibung

Philipp Friedrich Hetschs italienische Landschaften zeigen einen Kompositionsmodus, der seit dem 17. Jahrhundert der klassischen Landschaftsmalerei entsprach. Intention war, den heroischen oder arkadischen Charakter der Darstellungen zum Ausdruck zu bringen. Entstanden ist die Zeichnung wohl während Hetschs erstem Rom-Aufenthalt in den Jahren 1785 bis 1787. Vor Ort gefertigte Skizzen gingen ihr voraus. Die für Tivoli charakteristische Gebäudegruppe um den antiken Sibyllentempel über einem Wasserfall nimmt bei Hetsch die Funktion von Versatzstücken ein. Letzteren lässt er - anders als Künstler seiner Generation zuvor - in einen ruhigen Fluss münden. Auf diese Weise entsteht eine konstruierte italienische Ideallandschaft, die durch die eingefügten Staffagefiguren pathetische Übersteigerung erfährt. [HMK]

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