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Heute im Museum

Studientag »Venezianische Linienkünste. Aktuelle Positionen zur frühneuzeitlichen Graphik in der Markusstadt« am 30.6. und 1.7.

Das über Jahrhunderte als unumstößlich geltende Urteil Giorgio Vasaris, die venezianische Kunst der Frühen Neuzeit kenne keine Zeichnung, ist mittlerweile weitestgehend widerlegt. Dennoch weist das Forschungsfeld der venezianischen Graphik trotz einiger aktueller Publikationen und Tagungen auch weiterhin zahlreiche blinde Flecken auf.

Der Studientag soll zur Schließung dieser Forschungslücke beitragen, indem er eine Reihe aktueller Forschungspositionen versammelt, die sich mit venezianischer Zeichnung und Druckgraphik auseinandersetzen. Dabei wird ein funktional, medial wie auch zeitlich breiter Horizont abgesteckt, der die Periode zwischen dem 16. und dem ausgehenden 18. Jahrhundert umfasst.

In Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart.

Fr 30.6. und Sa 1.7. | kostenlos

Programm

Fr 30.6. | 13.30 – 19.00 Uhr

13.30 – 14.00 Uhr: Ankunft und Einführung

14.00 – 14.45 Uhr: Christine Follmann, Staatsgalerie Stuttgart – Verborgene Linien. Unterzeichnungen in Gemälden der venezianischen Frührenaissance aus der Sammlung Barbini-Breganze

14.45 – 15.00 Uhr: Kaffeepause

15.00 – 15.45 Uhr: Marion Heisterberg, Kunstmuseum Basel – »L’arte di adattarsi«. Paolo Farinati als Zeichner und Graphiker

15.45 – 16.30 Uhr: Maria Aresin, Kunsthalle Bremen – Material und Materie in Palma il Giovanes Zeichnungen

Sa 1.7. | 10.15 – 13.30 Uhr

10.15 – 11.00 Uhr: Astrid Zenkert, Universität Düsseldorf – »...il disegno di Michelangelo«? Die Rolle der Zeichnung in der künstlerischen Produktion Tintorettos

11.00 – 11.45 Uhr: Claudia Reufer, Freie Universität Berlin – Transparenz und figurale Bildlichkeit venezianischer Zeichnungen

11.45 – 12.00 Uhr: Kaffeepause

12.00 – 12.45 Uhr: Mechthild Haas, Hessisches Landesmuseum Darmstadt – Faszination für Fortifikation. Bernardo Bellottos Vorzeichnungen für seine italienischen Radierungen

12.45 – 13.30 Uhr: Rostislav Tumanov, Universität Stuttgart – Von (echten) Tieren und (wahren) Bildern. Zu einigen Zeichnungen Domenico Tiepolos im Kontext zeitgenössischer Souvenirgraphik

13.30 – 14.00 Uhr: Abschlussdiskussion

 

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Pfingstferien in der Staatsgalerie

Inspiriert von unserer Ausstellung zu Alison Knowles fragen wir in dem Ferienworkshop, was Fluxus-Kunst ausmacht und wie sehr sie doch mit dem Alltäglichen verwurzelt ist. Es wartet ein abwechslungsreiches Angebot auf alle, die neugierig sind und mitmachen wollen – ob Zines gestalten, eine Wortcollage erstellen, ein Fluxus-Manifest zu formulieren oder ein Spiel zu entwickeln. Nach einer Führung werden wir selbst kreativ.
Bitte denken Sie an ein kleines Vesper und etwas zu trinken.

Fluxus Workshop für alle!
Di 6.6., Mi 7.6., Do 8.6., Fr 9.6. I jeweils von 10.15 – 13.15 Uhr I 12 € pro Termin | 8 bis 10 Jahre

Darüberhinaus gibt es in den Ferien bei uns noch mehr zu erleben:

Handpuppenführung
Di 6.6., Do 8.6. I jeweils von 14.00 – 15.30 Uhr I kostenfrei | 6 bis 10 Jahre

Unterwegs mit der Museumstasche
Mi 7.6., Fr 9.6. I 14.00 – 17.00 Uhr I kostenfrei | 13 bis 15 Jahre

Hier geht es zur Anmeldung für alle Termine.

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Cordula Stratmann zu Gast

In der neuen Ausgabe von »Kunst trifft Comedy« nimmt die Komikerin Cordula Stratmann die Klassische Moderne in Augenschein. Wieso müssen Frauen zum Abmalen ausgezogen werden? Das war nur eine ihrer Fragen an die Kunst.

Was passiert, wenn Comedians auf unsere Kunstwerke treffen? In »Kunst trifft Comedy« laden wir interessante Persönlichkeiten aus der Comedy-Szene in die Staatsgalerie Stuttgart ein. Die Comedians nehmen Sie mit auf einen ganz eigenen Rundgang durch das Museum und zeigen neue und amüsante Zugänge zur Kunst.

Viel Spaß beim Genießen des ganzen Films!

Hier geht es zu dem Video

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Diskutiert! Über Diversität und Rollenbilder. Queerness, Alter und neue Ikonen am 15.6.

Ausgehend von Shermans fotografischem Werk greifen wir in dieser Diskussionsreihe aktuelle Fragen nach Fashion und Fotografie, Genderzuordnung, Stereotypen und neuen Ikonen auf.

Cindy Shermans jahrzehntelanges Spiel mit Rollen und Identitäten, hinter denen sie in ihren Werken selbst verschwindet, trifft mehr denn je den Nerv der Zeit. Unterschiede und neue Selbstentwürfe werden enttabuisiert und wollen stärker als jemals zuvor akzeptiert und gelebt werden. Über Queerness, Alter und neue Ikonen diskutiert Moderatorin Marie-Christine Werner von SWR2 mit Drag Queen Vava Vilde, der Foto- und Filmkünstlerin Monica Menez und der Kunsthistorikerin Dr. Dorothee Höfert von der Kunsthalle Mannheim.

Das Gespräch wird aufgezeichnet. In Zusammenarbeit mit SWR2.

Freier Eintritt mit Ticket für die Sammlung oder für die Ausstellung (Bitte beachten Sie, der Besuch der Ausstellungen ist nur vor der Veranstaltung möglich, die Ausstellungsräume schließen um 20.00 Uhr.).

Do 15.6. I 19.30 – 21.00 Uhr

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Unsere Sammlung barrierefrei

Hier geht es zu unserer Filmreihe in Leichter Sprache und Gebärdensprache. Viel Spaß beim Anschauen!

 

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