Grundsteinlegung des Klosters Ochsenhausen in Anwesenheit des Heiligen Thiemo

Worum es geht

Beschreibung

Nach der Legende brach ein Ochse beim Pflügen in die Erde ein, wodurch eine Kiste mit Reliquien, Chor- und Messbüchern entdeckt wurde, die von geflüchteten Nonnen während der Ungarneinfälle vergraben worden war. Ritter Hatto von Wolpertschwende ließ daraufhin an dieser Stelle ein Benediktinerkloster errichten, das den Namen Ochsenhausen erhielt. Das Kloster wurde mit Mönchen aus St. Blasien besetzt und 1093 durch Bischof Gerhard III. von Konstanz geweiht. Auf der Zeichnung sind Hatto von Wolpertschwende und der Bischof in Betrachtung des Bauplanes dargestellt, während die Kirche schon weit über die Grundmauern hinaus errichtet ist und die Steinmetze bereits an den Kapitellen arbeiten. Die Zeichnung ist der Entwurf zu einem der 1727 entstandenen Mittelschiffsfresken in der ehemaligen Benediktinerklosterkirche Ochsenhausen. Zwei weitere Entwürfe für Ochsenhausen befinden sich im Schlossmuseum Ellwangen (Bruno Bushart: Meisterzeichnungen des Barock im Schloßmuseum Ellwangen, in: Das Münster, 6, 1953, S. 85, Nr. 16, 17)

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