Worum es geht

Beschreibung

Pinselzeichnungen, überwiegend in Braun und Grau, waren eine Spezialität der bolognesischen Künstler. Im Werk von Donato Creti jedoch sind sie sehr selten, das Beispiel mit »Zwei in Wolken schwebenden Putti« zeigt jedoch, dass er auch in dieser Technik seinem Status als einer der herausragendsten Zeichner der ersten Hälfte des 18. Jh. voll gerecht wird. In etwas ausgestreckterer Haltung und ohne Kranz fliegt der Putto links oben über der Darstellung des »Heiligen Carlo Borromeo, der Almosen an die Armen verteilt«, einem Gemälde Cretis in San Petronio in Bologna (Renato Roli: Donato Creti, Mailand 1967, Nr. 44; Bologna 1983, Abb. S. 127). Ein weiterer fast identischer Putto findet sich in einer Zeichnung im Dresdner Kupferstichkabinett (Nr. C 283; Veronika Birke: Neue Zeichnungen Donato Cretis, in: Wiener Jahrbuch für Kunstgeschichte 32, 1979, S. 53, Abb. 52; Riccòmini 2012, S. 279, Nr. 31.14, unter den zweifelhaften Werken; SKD | Online Collection ).

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