Diana und Endymion (oder: Rinaldo und Armida); Verso: Diana und Endymion (oder: Rinaldo und Armida)

Worum es geht

Beschreibung

Die vorliegende Federzeichnung ist ein charakteristisches Beispiel für die ungemein freie und inspirierte Zeichenkunst des Bolognesen Donato Creti. Ihm genügen lockere Striche um die Komposition zu umreißen und andeutungsweise wiederzugeben, leichte Schraffuren setzten erste Schattenkontraste. Die Darstellung findet sich leicht variiert auch in einer um 1693 entstandenen Zeichnung mit »Rinaldo und Armida« in Chicago wieder (Art Institute, Inv. Nr. 1960.836; Riccòmini 2012, Nr. 21.3; Rinaldo and Armida | The Art Institute of Chicago (artic.edu) . Für die Identifizierung der Darstellung kommen, aufgrund des Fehlens eindeutiger Attribute, zwei Möglichkeiten in Betracht: Zum einen die Göttin Diana, die den schlafenden Endymion findet (Stuttgart 1977, Nr. 250), zum anderen die Zauberin Armida, die den ebenfalls schlafenden Ritter Rinaldo entdeckt (Riccòmini 2012, Nr. 83.2). Auf der Rückseite unseres Blatts hat Creti eine seitenverkehrte Variante der Komposition entworfen.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns