Worum es geht

Beschreibung

Der Rückzug in Sphären des Poetischen und des musisch Klingenden war Teil des Lebens innerhalb des Freundeskreises und der Familie von Paul Klee. Dazu gehörten neben der intensiven Versenkung in Gedichte auch das Hören und Spielen von Musik - etwa bei den berühmt-berüchtigten Bauhausfesten und bei den häufig stattfindenden Hauskonzerten. Klees Landschaften mit Mond und Sternen wurden zu »Landschaften des Inneren«, in denen sich Sehnsüchte und Erinnerungen - gute wie schlechte - spiegeln. Sehr eindrücklich passiert dies in seinem Aquarell »Rote Brücke« aus dem Jahr 1928. Der Blick fällt zuerst auf den gelben, im oberen Bereich zentral angeordneten Vollmond, der sich stärker als alle anderen Formen vom dunkelblauen Hintergrund abhebt. Darunter liegt die namengebende rote Brücke, in unmittelbarer Nachbarschaft zu vielerlei geometrischen Formen, die einen Ort erahnen lassen, ihn aber nicht definieren und so eine traumhafte Kulisse bilden.

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