ein Park und der Unbefugte

Statisches Platzhalterbild: Logo der Staatsgalerie in grau auf weißem Hintergrund

Worum es geht

Beschreibung

Nach der fristlosen Entlassung als Professor der Kunstakademie Düsseldorf 1933 emigrierte Paul Klee Ende des Jahres in die Schweiz. Hier schuf er, bereits von Krankheit zunehmend gezeichnet, sein Spätwerk, in dem Engel, aber auch Zeichen und Symbole eine zentrale Rolle spielen. Angesichts der politischen Bedrohung kommt der Zeichnung »ein Park und der Unbefugte«, die er ein Jahr vor seinem Tod 1939, im Jahr des Beginns des Zweiten Weltkriegs schuf, eine symbolische Aussage zu: Der Park als Welt, der Unbefugte als Eindringling bzw. Zerstörer. Fast erschreckend wirkt neben den filigranen früheren Arbeiten das mit Elementen der Collage und Kleisterfarbe arbeitende Spätwerk des Künstlers. Todesahnung und Bedrohlichkeit der Zeitumstände werden unmittelbar spürbar. Aufgrund der 1935 diagnostizierten Sklerodermie - eine Verhärtung der Haut - konnte Paul Klee nach und nach nur noch schwer Stifte in der Hand halten.

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