als Sänger

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Worum es geht

Beschreibung

Das Interesse an der eigenen Mimik entwickelt sich bei Rainer in den 1960er-Jahren, als ihm auffällt, wie er beim Zeichnen sein Gesicht unbewusst zu unterschiedlichen Grimassen verzerrt. 1968 nutzt er erstmals einen Fotoautomaten, um seine Mimik festzuhalten. Später arbeitet er mit Fotografen zusammen, die Aufnahmen seiner inszenierten Körperposen erstellen. Doch gibt die Fotografie für Rainer den durch die Körpersprache ausgedrückten Zustand der Erregung nicht ausreichend wieder. Er übermalt die Fotografien, um nach eigener Aussage »den Bildern jene Dynamik und Spannung aufzumalen, die mich bei der Fotoaufnahme erfüllten«. Auch diese Fotografie zeigt den Künstler selbst im Profil, dessen Gesicht jedoch so heftig mit schwarzer und blauer Farbe übermalt wurde, dass nur noch die Nasenspitze und seine geschürzten Lippen zu sehen sind. Doch reicht dieser Ausschnitt, um die Assoziation mit der Mimik eines Opernsängers zu erzeugen.

Text

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