Die Laterne (Straße mit Laterne)

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Worum es geht

Beschreibung

Lyonel Feininger hatte erst 1918 mit dem Holzschnitt begonnen und schreibt im selben Jahr an Elisabeth Meyer: »In Braunlage werde ich eifrig arbeiten, hauptsächlich Holzschnitte herstellen; auf diese Grafik habe ich [mich], wenn auch sehr spät, um so eifriger gestürzt.« Das kleine Format ist charakteristisch für den Künstler: »Größe erreicht man nicht allein vom größer machen! So naiv! Sondern von den Gegensätzen zwischen groß und klein auf einem Blatt. Auf einer Briefmarkenfläche kann einer Riesiges darstellen.« Oft erscheinen in seinen Holzschnitten Strahlen oder kristalline Formen, zuweilen auch einem Prisma gleich, was den Künstler schon 1913 zur Äußerung veranlasste: »Meinen ›Kubismus‹ [...] nenne ich lieber, wenn er schon einen Namen haben muß, ›Prisma-ismus‹.« Schon 1906 war Feininger ein erstes Mal in Weimar, 1913 folgte ein mehrmonatiger Aufenthalt, während dem er die Umgebung erkundete, ab Herbst 1919 arbeitet er in der Druckwerkstatt am Staatlichen Bauhaus in Weimar.

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