Worum es geht

Beschreibung

Das große Landschaftsbild zeigt zwei Figuren, die über eine steinerne Brücke auf eine große Tempelruine zulaufen. Die belaubten Bäume verleihen der unberührt wirkenden Natur Lebendigkeit, im der Ferne türmen sich Berge im lichten Blau auf. Vereinzelte Häuser im Hintergrund deuten auf ländliche Zivilisation, am Fuß der Brücke lagert ein Hirte mit seiner Herde. Die dynamische Kombination der Natur, die in Wildwuchs zu wuchern scheint, mit einer mächtigen Ruine eines antiken Tempels verbindet sich mit der italienischen Landschaftsmalerei des ausgehenden 17. und frühen 18. Jh. Romantisch-wilde Gegenden werden mit einem idyllischen Interesse für die Wiederentdeckung der Antike als Symbol für eine ursprüngliche und ideale Natur verbunden, dem sich die Figuren unterordnen. In der kompositorischen Anlage und Farbigkeit ist das große Bild durchaus den italienischen Landschaften des venezianischen Malers Marco Ricci (1676-1730) verwandt, von denen die Staatsgalerie mehrere Werke in Gouachetechnik besitzt (vgl. Inv. Nrn. 3325, 3326, 3336, 3337).

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