Worum es geht

Beschreibung

Seit 1923 war Laszlo Moholy-Nagy Meister der Metallwerkstatt und Leiter des Vorkurses am Staatlichen Bauhaus in Weimar. Vorrangig war für ihn, die Technik in die Kunst zu integrieren, insbesondere kinetische Vorgänge. Das in zwei Arbeitsschritten entstandene Blatt gehört zu seinen »Lichtvisionen«, das heißt den Versuchen, Licht als Bahn, Bündel und Raum unabhängig vom Gegenstand darzustellen. Zunächst entstand das Aquarell auf weißem Papier mit den diagonalen Strahlen und den raumperspektivischen Flächen. Signiert galt es dem Künstler als vollendet. Später jedoch klebte er es auf einen braunen Karton und übersprühte es mit einer Spritzpistole, wobei ein aufgelegtes Streifennetz eine Art Gitterstruktur aussparte. Letzteres durchdringt beide Blätter und schafft deren Vereinigung in einem imaginären Lichtraum.

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