Worum es geht

Beschreibung

Schon im 19. Jahrhundert bestanden Zweifel an der Eigenhändigkeit des mit der linken Hand zeichnenden Johann Heinrich Schönfeld; Rechtshändermerkmale haben sie bestätigt, besonders die nach rechts offenen, besser gezogenen Bögen. In der wenig ausgearbeiteten Darstellung der Körper und dem schematischen Einsatz der Lavierung steht das Blatt etwa der „Fortuna" (Inv. Nr. C 486) nahe. Eine vergleichbare Komposition im Hochformat ist Schönfelds Gemälde aus der Zeit um 1645. Ein anderer Datierungsvorschlag sieht das Blatt den späten Zeichnungen um 1670 verwandt. Ob es eine Kopie nach einem Bild Schönfelds ist, oder eine Schülerarbeit, muß offen bleiben. (Siehe: Bestandskatalog „Deutsche Zeichnungen vom Mittelalter bis zum Barock". Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung 2007, Nr. 584).

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