Worum es geht

Beschreibung

Seit der Antike werden Flüsse in sinnfälliger Kennzeichnung ihrer Würde und ihres Ansehens als Greise personifiziert. Wasserurne, Ruder und Schilfkranz sind neben Seegetier (Delphin) die ständigen Requisiten. Ab 1627 war Schönfeld Geselle in Stuttgart, vermutlich bei dem württembergischen Hofmaler Georg Thonauer. Seine in dieser Zeit entstandene Zeichnung zeigt einen Flussgott, mit einem Steuerruder in der Hand, als Rückenfigur. Er sitzt auf einem mächtigen Delphin mit groteskem Kopf. Gegenüber dem Blatt Diana wird deutlich, welches Maß an zeichnerischer Sicherheit und Lebendigkeit Schönfeld in wenigen Jahren erlangte. Nach Format und Signatur mit Ort und Datum (»Johann Hainrich Schönfeld. geschehen Stuttgart Ao 1629«) war das Blatt für ein Stammbuch bestimmt. (Siehe: Bestandskatalog „Deutsche Zeichnungen vom Mittelalter bis zum Barock". Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung 2007, Nr. 566).

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns