Worum es geht

Beschreibung

1676 vermachte der Domdechant Georg Heinrich von Künsberg dem Bamberger Dom ein Altargemälde Schönfelds. Es stellt eine Unschuldsprobe aus der mittelalterlichen Sammlung von Heiligenlegenden ( Legenda aurea ) dar: Kunigunde, die Gemahlin Kaiser Heinrichs II., wurde des Ehebruchs bezichtigt. Um ihre Unschuld zu beweisen, befahl ihr der Kaiser, mit bloßen Füßen über glühende Pflugscharen zu gehen. Unverletzt bestand sie die Prüfung. Dieses Blatt, mit ausgesprochen nervösem Strich und effektvoll bildmäßiger Lavierung, zeigt das erste Entwurfsstadium. (Siehe: Bestandskatalog „Deutsche Zeichnungen vom Mittelalter bis zum Barock". Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung 2007, Nr. 578). Die endgültige Komposition ist in der Zeichnung eines Werkstattmitarbeiters festgehalten (Inv. Nr. C 480).

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