Worum es geht
Karl Hubbuch studierte zwischen 1908 und 1912 an der Karlsruher Akademie, wo er auf Rudolf Schlichter (1890-1955) traf. Später, während der Zeit als Schüler von Emil Orlik (1870-1932) in Berlin, begegnete er auch George Grosz (1893-1959). Nach dem Militärdienst nahm er das Studium wieder auf, begann 1924 Lithographie in Karlsruhe zu unterrichten und wurde 1925 Professor an der Akademie. Bis zu seiner Entlassung 1933 gehörte Hubbuch zu den führenden Künstlern der Neuen Sachlichkeit (vgl. »Die Entenräuber«, Inv. Nr. C 1971/GL 1872). Nach dem Krieg nahm er seine Professorentätigkeit wieder auf. Die späte Zeichnung mit einem Getümmel auf einem dörflichen Fest steht noch ganz in der Tradition früherer Arbeiten. Sie ist der Entwurf zu einem um 1958 entstandenen Gemälde (Karl Hubbuch 1891-1979, bearbeitet von Wolfgang Hartmann, Ausst.-Kat. Galerie Schlichtenmaier, Grafenau [7.4.-18.5.1991], Grafenau 1991, Nr. 122).
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