Drei Köpfe

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Worum es geht

Beschreibung

1928 wurde Karl Hubbuch zum Professor an der Karlsruher Akademie berufen, die er nach einer erzwungenen Pause während des Dritten Reiches nach 1945 fortsetzte. Gesellschaftskritische Arbeiten bestimmen auch das Schaffen nach dem Zweiten Weltkrieg, hier in einem um 1966 entstandenen Spätwerk. Seiner Verbundenheit zur Neuen Sachlichkeit war der Künstler stets treu geblieben, nun aber in expressionistischer Weise Max Beckmann (1884-1950) folgend. Hubbuch umreißt in lockeren Federstrichen die drei Köpfe und zeigt sie in einem spontanen Moment und offenbar heftigst einem unbekannten Gegenüber widersprechend. Das verwendete zitronengelbe Papier unterstreicht die Emotionen. Von der Nähe der Köpfe und ihrer Skurrilität her ist in weiterem Sinne Hubbuchs Lithographie »Fünf düstere Herren« von 1966 vergleichbar (Karl Hubbuch 1891-1979, hg. von Helmut Goettl u.a., Ausst.-Kat. Badischer Kunstverein Karlsruhe [4.10.-29.11.1981], München 1981, Nr. 399).

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