Worum es geht
Der Kupferstich von Marcantonio Raimondi entstand nach einer Zeichnung, die sich heute im Pariser Louvre befindet und Raffael, aber auch seinen Mitarbeitern Giulio Romano oder Giovanni Francesco Penni zugeschrieben wird (Eckart Knab, Erwin Mitsch und Konrad Oberhuber: Raphael. Die Zeichnungen, Stuttgart 1983, Abb. 151). Sie war zudem Vorlage für ein gleichnamiges Gemälde von Romano aus dem Jahr 1522 (Parma, Pinacoteca Nazionale; Raphael und der Klassische Stil in Rom 1515-1527, hg. von Konrad Oberhuber und Achim Gnann, Ausst.-Kat. Mantua [12.3-30.5.1999] u.a., Venedig 1999, Nr. 183). Schon Giorgio Vasari erwähnte in seinen »Vite de’più eccellenti pittori, scultori, e architettori« diesen Stich als »una grande e bellissima stampa« in der Aufzählung der Werke Raimondis, denen ausdrücklich Entwürfe Raffaels zugrunde lagen.
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