Worum es geht

Beschreibung

Aurora, die Göttin der Morgenröte, vertreibt mit dem Licht ihrer Fackel die Nacht und kündigt den anbrechenden Tag an. Neben Darstellungen als Begleiterin des Sonnenwagen Apolls oder als Lenkerin auf einem eigenen Wagen kennt das Barock auch die Einzelfigur der schwebenden, blumenstreuenden Aurora, wie sie Nicolas Guibal hier wählte. Das kleine Gemälde, das bereits von einer frühklassizistischen Note geprägt ist und wohl aus der Spätzeit des Künstlers stammt, gehörte möglicherweise zu einer vierteiligen Folge, in denen jeweils einzelne Personifikationen die Tageszeiten repräsentierten. Eine weitere Darstellung der Aurora von Guibals Hand entstand 1772 im Auftrag des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz für das Badhaus in Schwetzingen (vgl. Inv. Nr. C 2042). Bei diesem Deckengemälde orientierte sich Guibal an der berühmten Aurora-Darstellung von Guido Reni (1575-1642) in Rom (Casino Pallavicini-Rospigliosi).

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