Worum es geht

Beschreibung

Während das Porträt des Dr. Johann Hopfengärtner bereits 1762 entstanden ist (Inv. Nr. 1615), malte Nicolas Guibal das seiner Frau wohl erst 1765, nach der Eheschließung am 14.5. dieses Jahres, glich es jedoch in Größe und Auffassung dem des Gatten an. Charlotte Regina Hopfengärtner, geborene Jäger (1735-1806), war Witwe des Regierungssekretärs Carl Ötinger. Nach dem Tode von Hopfengärtners Gattin, Justina Sabina Hopfengärter, geborene Gmelin, im Jahre 1762 wurde Charlotte Regina die zweite Frau des Leibarztes. Auch sie erscheint wie ihr Mann in realistisch-sachlicher Auffassung, doch hat sie sich ein wenig mit einer Perlenkette, schwarzen Spitzen und einer plissierten Haube für das Porträt zurechtgemacht, so dass der Gesamteindruck gepflegter, adretter erscheint als das etwas nachlässige Aussehen ihres Mannes. Zudem blickt die etwa Dreißigjährige mit ihrer Stupsnase und den sanft geröteten Wangen aus großen dunklen Augen wesentlich vergnügter und lebenslustiger aus dem Bild als ihr Ehemann.

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