Worum es geht

Beschreibung

Entstanden kurz nach dem Parisaufenthalt 1904, zeigt die Innigkeit der Darstellung mit dem eindeutigen Griff des Mannes an die Scham des Mädchens dennoch eine erotische Komponente. Auffallend ist die schattenhafte, gesichtslose männliche Gestalt, die vergleichbar als Tod in »Tod hält Mädchen im Schoß« (Inv.Nr. A 1956/GL 332) aus der Folge »Tod« 1934 wieder auftaucht. Die Künstlerin war zunächst auf einer kurzen Reise 1901 sowie 1904 während eines zweimonatigen Studienaufenthalts in Paris: Mit 37 Jahren begann sie dort, sich die Grundlagen plastischen Arbeitens an der Académie Julian anzueignen und besucht Auguste Rodin in seinem Atelier. »[...] nach Paris gehen heißt plastisch arbeiten!« heißt es in einem Brief an Beate Bonus-Jeep sowie »Paris bezauberte mich« in ihrer Schrift »Rückblick auf frühere Zeit«.

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