Worum es geht

Beschreibung

Vermutlich 1938 entstand dieses letzte »Selbstbildnis« von Käthe Kollwitz in der Druckgraphik. Am 19. Juli 1940 starb ihr Ehemann Karl. Am 22.9.1942 fiel ihr Enkel Peter, benannt nach dem im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohn, an der Ostfront bei Rschew. Im August 1943 wurde Käthe Kollwitz nach Nordhausen evakuiert, ihr Tagebuch hat sie wohl dorthin nicht mehr mitgenommen. 1944 folgte sie einer Einladung des Prinzen Heinrich von Sachsen, eines Verehrers ihrer Kunst, nach Moritzburg bei Dresden. Dort starb sie am 22.4.1945 - am 8.5. war der Krieg zu Ende. Der vorliegende Abzug entstammt der Auflage von etwa 220 postumen Drucken, die nach der Wiederauffindung des Lithographiesteins nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 entstanden sind.

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