Worum es geht

Beschreibung

Unter den vielen, nicht selten schonungslosen, Selbstporträts von Paula Modersohn-Becker ist dieses von fast französischer Eleganz. Angetan mit einem gestreiften, türkisgrünen Kleid tritt die Künstlerin von der Seite in den Bildraum, den Kopf zum Betrachter gewendet, die Augen von einem Hütchen überschattet. Das Statuarische der Gestalt und die bedeutungsvolle Geste lassen bei aller malerischen Verve die hintergründige Symbolik eines Schicksalsbechers anklingen. So steht die Malerin wohl nicht zufällig zwischen Erde und Himmel und ihr wissender Blick oder der leichte Leidenszug um den herben Mund lassen auf eine Ahnung ihres frühen Todes schließen.

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