Worum es geht

Beschreibung

In einem provisorischen Lager in blühender Natur hat Bacchus, der römische Gott des Weines, im Leopardenfell Platz genommen und lässt sich von einer entblößten Frau, vermutlich Ariadne, liebkosen. Ein Mundschenk reicht ihm Wein, kleine Amoretten, Liebesgötter, umspielen das Paar. Fruchtkörbe deuten auf die Fülle des Sommers, die Frische der Jugend, Erneuerung und körperliche Liebe. Eine junge Frau ruht neben einem Ziegenbock, der hier einerseits als Tier aus dem Gefolge des antiken Gottes zu verstehen ist, andererseits durchaus auch auf die Wollust anspielt, die als Thema der idyllischen Szene mitschwingt. Die romantische Szene, deren Bildinhalt nach dem Gott auch Bacchanal genannt wird, gilt als Werk eines anonymen französischen Malers, könnte aber auch im deutschsprachigen Gebiet im 18. Jh. entstanden sein. Das 1958 der Staatsgalerie vermachte Gemälde ist bisher unpubliziert.

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