Begebenheiten (Mädchen mit Fisch und Vögeln)

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Worum es geht

Beschreibung

In seinen Werken schuf Heinrich Campendonk eine Phantasiewelt, in der Menschen, Tiere, Pflanzen und Dinge poetisch verwoben sind. Sowohl in den Gemälden als auch in der Druckgraphik ist dabei die klare Linienführung und Konturierung entscheidend, welche die Motive voneinander abgrenzt. Besonders im Holzschnitt entsteht so ein scharfer Schwarz-Weiß-Kontrast. Dabei interessierte den Künstler ein Durchscheinen der Materialität der Holzmaserung, die etwa bei den Künstlern der ›Brücke‹ eine große Rolle spielte, in keinster Weise. Seine Schwarzflächen erscheinen satt und glatt gedruckt. Auffallend ist auch die Zweidimensionalität der wie Puppen oder Marionetten wirkenden Figuren, die sich in einer um sie herum stillstehenden Welt befinden. Sein Stil mit klar umrissenen Formen führte dazu, dass Campendonk 1926 u.a. als Professor für Glasmalerei an die Kunstakademie Düsseldorf berufen wurde. Dort traf 1931 auch Paul Klee ein, mit dem er schon zuvor befreundet war. Beide wurden 1933 entlassen. Campendonk emigrierte nach Amsterdam, kehrte nach dem Krieg nicht nach Deutschland zurück und nahm 1951 die niederländische Staatsbürgerschaft an.

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