Worum es geht

Beschreibung

Im Lukasevangelium wird berichtet, wie die schwangere Maria ihre Cousine Elisabeth besucht habe, die ebenfalls ein Kind erwartet habe, nämlich den späteren Johannes den Täufer. Als sich die beiden Frauen begrüßten, hüpfte Johannes im Bauch seiner Mutter - ein Zeichen dafür, dass er schon vor seiner Geburt den ebenfalls noch ungeborenen Jesusknaben als Messias und Retter der Welt erkannte. Rechts im Mittelgrund tritt Zacharias, der Vater des Johannes aus seinem Haus. Die Besuchsszene spielt sich in einer weiten Landschaft ab: Die beiden Frauen stehen auf einer Wiese, deren einzelne Blumen und Gräser detailreich wiedergegeben sind. Dahinter erstrecken sich Wälder bis zum Gebirge und einer Meersbucht. Winzige Figuren bevölkern die Wege und Gebäude, die in die Landschaft eingefügt sind. Diese Art der Landschaftsdarstellung ist typisch für die flämische Malerei des 16. Jahrhunderts, war aber über die südlichen Niederlande bis nach Spanien verbreitet. Für eine Entstehung des Gemäldes in Spanien oder Portugal spricht die Inschrift auf der Rückseite der Tafel: "Pera A. Misericordia De Alvito".

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