Worum es geht
Hans Uhlmann begann sein bildhauerisches Werk um 1930/32 in Ton und Gips. 1935 begann er mit Metalldraht und verzinktem Eisenblech zu arbeiten und schuf seine ersten konstruktiv gebauten Metallplastiken. 1950 erhielt er einen Ruf an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin und gründete drei Jahre später dort die erste Klasse für Metallplastik. Zeichnungen begleiteten sein Werk ständig, wie er es selbst sagte, als »zweite, gleichwertige Ausdrucksmöglichkeit«. Gerade die Pinselzeichnungen der späten 1940-er Jahre zeigen meist abstrahierte, tanzende Formen und Figuren, die sich auf einer Art Bühne bewegen. Hier definieren schwarze Pinselstriche die Form, der Eindruck ihrer schwungvollen Bewegung resultiert aus mehreren nebeneinander gesetzten Linien und Schraffuren. Ein zartes Rosa verschafft der abstrakten Figurine zusätzlich Körperlichkeit.
Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?