Abstrakte Komposition

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Worum es geht

Beschreibung

Der Bildhauer Hans Uhlmann gilt als Mitbegründer der Metallplastik in Deutschland. Seine künstlerische Entfaltung begann nach dem Zweiten Weltkrieg, 1950 erhielt er einen Ruf an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin und gründete drei Jahre später dort die erste Klasse für Metallplastik. Zu seinen Zeichnungen, vor allem freien Gestaltungen, äußerte er sich wie folgt: »Sie sind für mich eine zweite, gleichwertige Ausdrucksmöglichkeit, und sie begleiten stetig meine bildhauerische Arbeit« (Christoph Brockhaus und Jörn Merkert [Hg.]: Hans Uhlmann. Aquarelle und Zeichnungen, Berlin 1990, S. 6; die vorliegende Zeichnung wurde in dieses Werkverzeichnis nicht aufgenommen). Zunächst entstehen meist Tuschezeichnungen, die abstrahierte Figurationen wie tanzend bewegt auf einer bühnenartigen Ebene wiedergeben. Mitte der 1950-er Jahre löst sich Uhlmann von der Figur, die Formen werden nun dynamisch geometrisch. In der Reduktion des Zusammenspiels zwischen Hell und Dunkel, auf Schwarz und Weiß, schieben sich hier exakt mit dem Lineal gezogene, kompakte und spitzwinklige Felder ins Bild.

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