Zebrafohlen

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Worum es geht

Beschreibung

Die Bildhauerin Renée Sintenis ist vor allem bekannt durch ihre Tierplastiken. 1910 lernte sie Georg Kolbe (1877-1947) kennen, wurde dessen Modell und arbeitete selbst zunächst an Porträts, die sie auch in Radierungen umsetzte. Ab 1915 entstanden ihre prägnanten Tierfiguren. Sintenis lehnte Monumentalität stets ab und verlagerte ihre Motive ins kleine Format. Pferde, Rehe, Esel und Hunde in Gips und Bronze waren die Hauptprotagonisten ihrer Kunst. In zahlreichen Zeichnungen wurden diese vorbereitet. In Berlin verkehrte sie im Kreis der Schriftsteller Rainer Maria Rilke und Joachim Ringelnatz, 1917 heiratete sie den Schrift- und Buchkünstler Emil Rudolf Weiß (1875-1942). Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb die Künstlerin ihrer Profession, die sie selbst als »Tiere machen« benannte, treu. 1962 schuf sie das Bronzedenkmal des »Berliner Bären«, das auf dem Mittelstreifen der A 9 in Höhe der Anschlussstelle München-Fröttmaning-Süd steht. Die verkleinerte Version davon wird noch heute als Preis auf der Berlinale verliehen.

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