Ausschlagendes Fohlen

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Worum es geht

Beschreibung

Die Bildhauerin Renée Sintenis ist vor allem bekannt durch ihre Tierplastiken. 1910 lernte sie Georg Kolbe (1877-1947) kennen, wurde dessen Modell und arbeitete selbst zunächst an Porträts, die sie auch in Radierungen umsetzte. Ab 1915 entstanden ihre prägnanten Tierfiguren. Sintenis lehnte Monumentalität stets ab und verlagerte ihre Motive ins kleine Format. Pferde, insbesondere Fohlen, Rehe, Esel und Hunde in Gips und Bronze waren die Hauptprotagonisten ihrer Kunst. In zahlreichen Zeichnungen wurden diese vorbereitet. Die Federzeichnung ist eine Vorstudie für die Bronze »Ausschlagendes Fohlen«, die 1923 entstanden und 12,5 cm hoch ist (vgl. das Exemplar bei Ketterer Kunst, Aukt. 6.12.2013, Nr. 65). Vehemente und ungestüme Bewegungsmotive von Fohlen haben Sintenis besonders gereizt, zahlreiche weitere Bronzefiguren und auch Radierungen zeugen davon.

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