Worum es geht
Die Zeichnung mit einer Gestalt mit Puffärmeln und einer Strumpfhose, die sich beim Licht der Mondsichel zwischen Tannen bewegt, begleitet einen Brief von Adam Lude Döring (eigentlich Rudolf Döring) an den ehemaligen Direktor der Staatsgalerie, Erwin Petermann, aus dem Jahr 1966. Dieser hatte Döring geraten, zum Zeichnen in den Ballettsaal von John Cranko zu gehen und dabei entdeckte Döring für sich, wie er schreibt, »dass ich auch ein Tänzer sur les pointes bin, seit ich denken kann«. Der in Dresden geborene Künstler, der eine Ausbildung an der Freien Kunstschule von Albrecht Leo Merz in Stuttgart genossen hatte und bis 1964 als Gebrauchsgraphiker tätig war, hat sich nie zur rein abstrakten Malerei bekannt, in seinen Werken finden sich meist expressive Umrisslinien, die sich frei über das Papier bewegen.
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