Worum es geht
Beschreibung
Das Gemälde gehört zu „Den 100 000 Tauben" gewidmeten Kompositionen von 1925. Die Vorliebe für das Vogelmotiv beruht auf einem Kindheitserlebnis des Künstlers: Sein geliebter Vogel Hornebom starb in der selben Nacht, als seine Schwester Loni zur Welt kam. So wurde der Vogel für Max Ernst zum Symbol für die Verstrickung von Geburt und Tod, Leben, Liebe und Leid, hier angedeutet in dem sterbenden Tier unten, über dem sich die Taubengruppe triumphal emporschwingt. Das Verfahren der Grattage, das Abkratzen der verschiedenen Farbschichten, lässt eine marmorierte Oberflächenstruktur entstehen, in der die Vogelleiber reliefhaft versteinert erscheinen.
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