Worum es geht

Beschreibung

Zwischen 1642 und 1643 malte Guercino für Tommaso Balducci das Gemälde »Madonna mit Kind und der heiligen Anna« für die Kirche San Martino dei Servi in dessen Heimatstadt Senigallia, wo es sich noch heute befindet (Nicholas Turner: The Paintings of Guercino, Rom 2017, Nr. 285). In drei Rötelzeichnungen beschäftigte er sich vorab mit dem Gewand der knienden heiligen Anna (Inv. Nr. SF III/41, SF III/46, SF III/57). Variiert wurde darin jeweils die Drapierung, die Guercino an einem lebenden Modell vorgenommen und danach gezeichnet hat. Hell scheinen die vom Licht getroffenen Mantelteile hervor, die Schattenpartien werden durch eine gleichmäßige Parallelschraffur in Rötel charakterisiert. Zur Betonung der tiefen Faltengrate benutzt der Künstler den Stift in kräftigen, übereinanderlegten Strichen.

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