Worum es geht

Beschreibung

Der aus Kalabrien stammende Mattia Preti, Cavaliere des Malteserordens, war überwiegend in Rom und Neapel tätig. Sein Bild erzählt die Geschichte der Kanaaniterin, die Christus bittet, ihre vom Teufel besessene Tochter zu heilen. Dieser lehnt jedoch zunächst ab mit den gleichnishaften Worten, dass man das Brot den Kindern (Israel) nicht vorenthält, um es den Hunden (Nichtjuden) vorzuwerfen. Erst der Hinweis der Frau auf das Lebensrecht der Hunde, denen doch die Brosamen vom Tisch ihrer Herren zufallen, lässt Christus ihr Flehen erhören. Der Auftraggeber des Gemäldes, Don Carafa, Ducca di Maddaloni, bestellte gleichzeitig ein Pendant mit dem Thema »Christus wird von dem Hauptmann von Kapernaum um die Heilung seines gelähmten Knechtes gebeten«. Das Gemälde wurde 1846 beim Pariser Kunsthändler Dubois als Werk des bolognesischen Malers Guercino (1591-1666) mit dem Titel »Christus und die Ehebrecherin« erworben.

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