Worum es geht

Beschreibung

Carlo Bononi war überwiegend in der Emilia und in Ferrara tätig, auch kannte er die bolognesischen Künstler Guercino (1591-1666) und Guido Reni (1575-1642), die sein Werk beeinflussten. Bononi gilt als einer der letzten großen Vertreter der Schule von Ferrara (vgl. Michele Danieli: Forme e funzione dei disegni di Carlo Bononi, in: Carlo Bononi. L'Ultimo sognatore dell'Officina ferrarese, hg. von Giovanni Sassu und Francesca Cappelletti, Ausst.-Kat. Palazzo dei Diamanti, Ferrara [14.10.2017-7.1.2018], Ferrara 2017, S. 91-99). In seinen Gemälden kombinierte er die Einflüsse der großen Bolognesen mit dem warmen Kolorit der Venezianer. Die Studie eines Heiligen mit vor die Brust gelegten Armen bereitet den heiligen Stephanus im Gemälde »Die heiligen Stephanus und Agathe« vor, das sich heute im Besitz der Cassa di Risparmio in Ferrara befindet. Die ehemals dem Bolognesen Giacomo Cavedone (1577-1660) zugeschriebene Zeichnung wurde im Mai 2012 von Catherine Loisel als ein Blatt von der Hand Bononis identifiziert.

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