Worum es geht
Lina Franziska Fehrmann, gen. Fränzi, gehörte zu den Kindermodellen der Brücke-Künstler, wie Heckel berichtete: »Es ist somit denkbar, dass Fränzi schon im Herbst 1908 zu uns gekommen ist. In meiner Erinnerung ist sie aber ein spezielles Ereignis aus dem Jahr 1909 und steht mit der Formulierung der relativ flächigen Malerei in Verbindung, die Ende des Jahres 1908 einsetzte« (Regina Klein und Laura Mang: »Die Modelle der ›Brücke‹ und ihre Bedeutung«, in: Fränzi und Marzella: Wer sie waren und wie sie sind. Auf Spurensuche im Brücke-Museum, hg. von Magdalena M. Moeller, Ausst.-Kat. Brücke-Museum Berlin [24.5.-20.7.2014], Heidelberg 2014, S. 11). Die Künstler porträtierten das lebhafte Mädchen im Atelier aber auch während der gemeinsamen Sommeraufenthalte. In seinen »Erinnerungen« berichtet Max Pechstein, dass die Mütter der jugendlichen Modelle ab und zu an die Moritzburger Seen kamen, um sich vom Wohl ihrer Kinder zu überzeugen: »Hin und wieder erschien die Mutter, um als ängstliches Huhn sich zu überzeugen, dass ihren auf dem Teich des Lebens schwimmenden Entenküken nichts Böses widerfahren sei.«
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