Stehender weiblicher Akt

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Worum es geht

Beschreibung

Christian Rohlfs, ab 1884 freischaffender Künstler in Weimar, wandte sich zunächst dem Impressionismus zu und kam erst im Spätwerk ab 1910 zum Expressionismus. 1901 konnte er sich im entstehenden Folkwang-Museum in Hagen (heute Karl Ernst Oshaus Museum) ein Atelier einrichten. Die Aktstudie ist in ihrer lichtdurchflutenden Farbigkeit ist ein charakteristisches Beispiel für die Kunst von Rohlfs im Übergang zwischen den beiden großen Kunstströmungen. Die Zeichnung wurde 1937 vor der Beschlagnahmung durch Theodor Musper gerettet, der ab 1930 verantwortlich für das »Graphische Sammlung Stuttgart« genannte Kupferstichkabinett im ehem. Kronprinzenpalais und von 1946 bis 1963 Direktor der Staatsgalerie war. Er nahm sie mit 47 weiteren in einem »Koffer« (so die mündlich überlieferte Legende) mit nach Hause. Später lagerte er sie zum Schutz vor der Bombardierung aus; 1947 wurden sie der Sammlung wohlbehalten vom »Tribunal Militaire du Quartier Général« zurückgegeben.

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