Worum es geht

Beschreibung

In satten Farben, bewegtem Pinselduktus und markanter Zeichenhaftigkeit malt Christian Rohlfs zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Landschaftsbild der im Sommerlicht stehenden Weiden. Das Bild markiert eine Phase des Übergangs vom Impressionismus zum Expressionismus: Aus dem Eindruck der skurril wirkenden Formen der krumm gewachsenen Weidenbäume entwickelt die Natur ein fast dynamisches Eigenleben. Diese temperamentvolle Malweise charakterisierte der Kunstkritiker Horst Richter treffend: »Seine in Flammenschriften aufgelösten Architekturen und Naturbilder, die mehr und mehr an Durchsichtigkeit und lyrischer Bewegtheit zunahmen, gehören zum Eigenwilligsten, was im Bereich des Expressionismus überhaupt geschaffen wurde« (aus: H. Richter: Geschichte der Malerei im 20. Jahrhundert. Köln 1974, S. 33).

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