Steglitzer Mondnacht

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Worum es geht

Beschreibung

Der in Pforzheim geborene Hans Meid besuchte zunächst die Kunstgewerbeschule und dann die Akademie in Karlsruhe, an der er Schüler des Impressionisten Wilhelm Trübner (1851-1917) war. Kurzzeitig als Entwerfer an der Meißner Porzellanmanufaktur von 1907 bis 1908 tätig, ließ er sich als Künstler in Berlin nieder und wurde 1919 Lehrer an der Hochschule für bildende Kunst im Fach Radierung. Nach dem Krieg folgte er 1948 einem Ruf an die Stuttgarter Akademie, an der er bis 1951 unterrichtete. Bis zu seinem Tod 1957 wohnte er in Schloss Ludwigsburg. Meid betätigte sich hautsächlich auf dem Gebiet der Druckgraphik. Viele Zeichnungen sind Vorstudien dazu wie auch die »Steglitzer Mondnacht« zur seitengleichen Radierung von 1918 (Ralph Jentsch: Hans Meid. Das graphische Werk, Esslingen 1978, Nr. 310). Das Haus links in der Zeichnung zeigt bereits wie dort die hellerleuchteten Fenster, das mittlere Haus ist noch ohne sie, die in der Radierung allerdings dunkel sind. In Letzterer ist der Himmel deutlich von hellen, vom Mond beleuchteten Wolken durchwachsen.

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