Worum es geht
Zwar nicht Impressionist im eigentlichen Sinne, so finden sich doch gerade in Hans Meids Graphiken und Zeichnungen immer wieder Momente, in denen das Licht eine besondere Rolle spielt, sei es in Alleen (Inv. Nr. C 2017/5757,368) oder wie hier in einer Landschaft mit Reitern im Fluss. Die Mischung aus Kohle und weißer Kreide auf dem braunen Papier hat ihren ganz eigenen Reiz, der sich im flirrenden Hell-Dunkel offenbart. Die Zeichnung ist 1918 datiert, ein Jahr bevor Meid zum Professor an der Berliner Hochschule für bildende Künste im Fach Radierung berufen wurde. 1927 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, an der ab 1934 ein Meisteratelier für Graphik leitete. 1948 erhielt er einen Ruf an die Stuttgarter Akademie, an der er bis 1951 unterrichtete. Da der Künstler auch im Bereich der Buchillustration tätig war, vergibt die Hans Meid Stiftung alle zwei Jahre den Hans-Meid-Preis für Buchillustration.
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